Der künstlerische Prozess
Inspiriert vom Spiel zwischen Licht und Schatten, großartigen Farbkombinationen, interessanten Mustern und sozialer Interaktion ist es mein Ziel, diese Elemente zu abstrahieren und ästhetische Kompositionen zu bilden. Was auch immer das Thema ist, ich versuche, eine Balance zwischen Realismus und lockerer Abstraktion zu finden. Ich konzentriere mich hauptsächlich auf die abstrakte realistische Malerei und den Menschen als Sujet.
Mir ist es sehr wichtig, beim Betrachter eine positive Emotion zu wecken und dem Dargestellten einen starken Ausdruck zu verleihen.
Am Anfang jedes meiner Kunstwerke steht eine Art innerer Drang und Wunsch, mich ganz der kreativen Arbeit und dem Schaffen zu widmen. Ich würde fast sagen, ich bin süchtig nach dem kreativen Flow – diesem selbstvergessenen kreativen Geisteszustand. Die Malerei gibt diesem Bedürfnis die perfekte Möglichkeit, mich zu entfalten, künstlerisch auszudrücken und weiterzuentwickeln.
LESS IS MORE
In meiner ehemaligen Tätigkeit als Grafikerin war die Reduktion auf das Wesentliche und das Vereinfachen der Formen ein großer Bestandteil und mein persönliches Arbeits-Mantra. Dieses hat sich nun auch in meiner Arbeit als Malerin zum Leitgedanken herauskristallisiert. So ist „LESS IS MORE – WENIGER IST MEHR“ zu meiner ganz persönlichen Vorgehensweise und Idealisierung geworden.
Egal um welches Motiv es sich handelt – die Vereinfachung, die Reduktion auf Flächen und Tonwerte ist mein Bestreben. Hinzu kommt eine aufgelöste und schichtartige Malweise, mit teilweise zeichnerischem Charakter, als meine Technik und mein Markenzeichen.
Dies verleiht meinen Arbeiten eine ansprechende Leichtigkeit und lässt genug Raum für die Fantasie des Betrachters.